Fahrtechnisch zählt die Downhill-Strecke von Thale nicht zu den anspruchsvollsten, dennoch fordert sie die volle Aufmerksamkeit der Fahrer, da sie konditionell anstrengend ist und durch große Sprünge (Zielsprung ca. 7 m) nicht ganz ungefährlich ist. In dem Seeding Run am Samstag lag ich recht komfortabel mit über 2 Sekunden in Führung - auch in der Gesamtwertung konnte mir nicht mehr allzuviel passieren, der Punktevorsprung war zu groß.

Also konnte ich dem Finallauf am Sonntag relativ gelassen entgegensehen - ich erwischte auch wieder einen guten Lauf und gewann bei tollem Publikum das Finale des German IXS Cup und damit auch die Gesamtwertung des selbigen. Bleibt zu hoffen, dass die Veranstalter auch nächstes Jahr alle wieder mit von der Partie sind und natürlich, dass die Knochen heile bleiben...

Wie in jedem Jahr führte die 6,1 km lange Strecke von Pulheim über Manstedten und Geyen wieder nach Pulheim. Für den RSC Rheinbach waren die Fahrer Sven Göttlicher, Adrian Elias Linden, Thorsten Sengespeick und Jannik Watermann am Start. Die Vier zeigten während des Rennens eine gute Mannschaftsleistung. Draußen auf der Strecke hatten die ca. 60 Fahrer, wie jedes Jahr, mit wechselnden Winden zu tun. Aus diesem Grund blieb das Fahrerfeld bis zum Zielsprint auf der ansteigenden Zielgeraden zusammen.

Jannik Watermann konnte in der vorletzten Runde im Anstieg zum Ziel einem vor ihm stürzenden Fahrer nicht mehr ausweichen und kam ebenfalls zu Fall. Adrian Elias Linden und Thorsten Sengespeick hatten im Zielsprint nichts mehr zuzusetzen. Sven Göttlicher erreichte im Zielsprint den 6. Platz.

Bei der Streckenbegehung am Dienstag fing es plötzlich an zu regnen - und das in Südfrankreich, wo es seit Wochen trocken war... "Na, hoffentlich wird das kein Matschrennen" dachten wohl die meisten der Fahrer. Denn die Strecke war sehr schnell und staubig - sehr staubig! Wenn es da regnet wird die ganze Sache schnell zur unkontrollierbaren Rutschpartie. Aber es blieb insgesamt trocken - auch wenn es die nächsten Abende noch ein paar mal kräftig regnen sollte - der Staub hats weggeschluckt! Im Training fühlte ich mich Pudelwohl auf der Strecke - praktisch ständig im Grenzbereich der Reifen durch staubige Anlieger driften - das macht Spass!! Einmal bin ich gestürzt und musste erst mal kurz warten, um die Orientierung wieder zu gewinnen - wo bin ich, wo ist das Bike - die entstandene Staubwolke war so dicht und groß, dass man Angst haben konnte, dass es zur Massenkollision kommt... aber durch den zentimeterhohen Staub fällt man auch etwas weicher! Im Seeding-Run habe ich versucht betont locker abzufahren, kaum zu treten und nur in den Kurven Vollgas zu geben um im Finale noch eines drauf legen zu können. Das funktionerte recht gut und ich wurde 7. mit einer Zeit von 3:49 min und nur rund 5 sec Rückstand auf Platz 2!! Im Rennlauf also Vollgas und wer weiss was möglich ist! Aber leider war ich wohl übermotiviert - denn direkt am Start zog ich (mal wieder) einen Fuß aus dem Klick-Pedal und konnte die ersten 15 Meter nicht vernünftig antreten - das Spiel mit dem Pedal zog sich dann durchs Rennen - laufend war ich ausgeklickt und kam nicht schnell genug wieder herein... Insgesamt ist die Strecke zwar etwas langsamer geworden - duch die sehr tiefen Bremslöcher in den Kurven z.B. - aber trotzdem: 3:52 min Rennzeit war langsamer als ich gehofft hatte! Aber immerhin: Platz 6 und bester Deutscher der WM - ich bin zufrieden!! (Aber das Treppchen war auch im Rennlauf nur 5 sec entfernt...) Gewonnen haben in beiden Hauptklassen die Misser-Brüder aus Spanien.
Meine Frau Marion, die in der Kategorie 35+ gestartet ist, hatte Pech in ihrem Finallauf: Die ersten Streckenabschnitte liefen gut und kurz vor Ende der Strecke passierte das, was eigentlich nicht passieren sollte - eine Fahrerin, die 1 1/2 Min. vor Marion gestartet war stand plötzlich auf der Strecke! Sie kam eine technische Stelle nicht herunter und blockierte somit den Weg für Marion - diese musste ausweichen und eine noch schwierigere Linie fahren. Da sie diese Linie im Training nie ausprobiert hatte kam es zum Sturz und eine sehr gute Laufzeit wurde so zunichte gemacht! Aber immerhin auch Platz 6 für Marion und schnellste deutsche Frau!

Auf dem 10,8 km Rundkurs wurden zwei Wertungsläufe ausgetragen. Nach dem ersten Lauf noch auf Platz 6 liegend konnte sich Adrian Elias Linden im zweiten Lauf mit der viert besten Zeit nochmals steigern und belegte in der Endabrechnung einen hervorragenden 5. Platz und somit seine 4. Platzierung in diesem Jahr.

Sven Göttlicher ist ins NRW-Landesverbands-Team für die beiden BDR-Sichtungsrennen am 12.09.2009 Langenhagen, einem 10,4 km langen Zeitfahren, und am 13.09.2009 in Hildesheim, einem 81,2 km langen Rundstreckenrennen berufen worden.

Zum NRW-Landesverbands-Team gehören:

Sven Göttlicher, RSC Rheinbach
Jörn Christianens, RC Bocholt
Lukas Jürrs, RC TITAN Leverkusen
Michael Kormann, RSV Coesfeld
Sebastian Krasenbrink, RSV Rede 05
Sören Laga, RV Komet Delia 09 Köln
Kim Simon Nottebohm, RV Diana Oberbruch
Florian Winkler, VfR Büttgen

Markus Schellenberger, Landesverbandstrainer
Horst Strunk, Landesverbandstrainer

Die Strecke war technisch nicht so anspruchsvoll wie andere, aber dadurch sind die Zeiten die gefahren werden meistens sehr eng aneinander und es ist schwer sich abzusetzten. Nach dem Start ging es über mehrere schöne Sprünge in das erste Steilstück und dann in den Wald, wo einige Wurzelpassagen auf die Fahrer warteten. Danach wurde es rutschig - auf unzähligen Schotterkurven - teils sehr schnell zu fahren, teils extrem eng und steil, musste man sich konzentrieren, genau das richtige Maß an Tempo zu finden - sonst fand man sich in der Böschung wieder... Der untere Teil der Strecke war eher lehmig und begann in einem "Matschloch", das durch zunehmende Austrocknung dazu neigte die Fahrer "fest zu halten" - so klebrig war der Untergrund. Ins Ziel ging es mit einem schnellen 200 m Sprint unter der tollen Kulisse der Berge der Portes des Solais.

Im Seeding-Run konnte ich trotz eines verpatzten Starts (beim Spurt mehrmals versehentlich ausgeklickt) den 1. Platz mit einer Zeit von 2.50.950 Min. für mich verbuchen und ging somit als letzter ins Finale. Leider ging dann im Endlauf ziemlich viel schief - direkt nach dem ersten Steilstück kam ich fast von der Strecke ab und konnte mich nur mit Glück auf dem Bike halten - danach war es schwer für mich, mich wieder auf die Strecke zu konzentrieren und ich bremste wesentlich mehr als nötig, patzte einige Male und so konnte ich meine Führung vom Vortag nicht ganz halten, wurde aber "immerhin" mit einer Zeit von 2.50.480 Min. noch Zweiter hinter dem Schweizer Meister Heinz Hostettler und vor dem Weltmeister der Master 2 Klasse Marcel Waldmann. Alles in allem also ein tolles Wochenende, mit super Wetter, schöner Strecke, tollem Fahrerlager und dem Ausbau meiner Führung in der Gesamtwertung des European IXS Cup.

Auch in Rülzheim hatte das ca. 70 Fahrer starke Fahrerfeld mit der Hitze zu kämpfen. Das Rennen wurde über 20 Runden als Kriterium ausgetragen. Neben den 3 Wertungssprints wurden 14 Prämiensprints ausgefahren, so dass das Rennen mit einem knappen 42 er Schnitt absolviert wurde. Aufgrund des leistungsstarken Fahrerfeldes, welches sich aus Fahrern aus ganz Deutschland zusammensetzte, beteiligten sich noch fast 60 Fahrer am Zielsprint.

Neben einem 2. und 3. Platz in den Prämiensprints belegte Sven Göttlicher in seinem 2. Rennen nach der Sommerpause im Zielsprint den 8. und in der Endabrechnung den 14. Platz. Dies ist gleichzeitig seine 16. Platzierung in diesem Jahr.

Die Downhillstrecke im Schwarzwald ist im Gegensatz zu den Vorjahren an vielen Stellen verändert worden und durch hohe Drops und eine flüssigere Linienführung insgesamt attraktiver geworden und dennoch sicherlich eine von Deutschlands schwersten, aber auch gefährlichsten Strecken. Am Freitag und Samstag lief das Training gut und der Seeding Run am Samstag fiel mit Platz 1 trotz Behinderungen eines vor mir gestürzten Fahrers sehr vielversprechend aus. Leider hab ich mir beim letzten Trainingslauf das Schaltwerk verbogen und das musste dann erstmal neu organisiert werden, zu allem Überfluss streikte dann auch noch die vordere Bremse, aber mit vereinten Kräften bekamen wir das Bike fürs Finale rechtzeitig fit.

Nach dem Start-Sprint über die ersten Sprünge und über ein kleines Road-Gap musste man mehrere Steilstufen kurz hintereinander überwinden, wo es mir den Vorbau unter den Helm geschlagen hat und es den Kinnschutz nach oben gedrückt hat. Das behindert natürlich ein wenig, aber leider hatte ich erst nach mehreren hundert Metern Gelegenheit den Helm wieder gerade zu rücken. Insgesamt war der Lauf zwar sicher, aber die körperliche Anstrengung war doch enorm - und der lange Ziel-Sprint führte dazu, das man am Ende doch ziemlich in den Seilen hang. Zumal ich mit 0,8 Sekunden vom Quali-Zweiten Thomas Schmit geschlagen wurde... Dritter wurde der immer stärker fahrende Fabian Arzberger. Insgesamt konnte ich aber meine Führung im German IXS Downhill-Cup ausbauen und werde nun den Gesamtsieg ins Visier nehmen, ebenso wie den Gesamtsieg im Europeen IXS Downhill-Cup der mit dem nächsten Lauf in Chatel in die vorletzte Runde geht.

Die hessische Kleinstadt war bereits zum 15. Mal Downhill - Austragungsort und so fanden sich bei sommerlichen Temperaturen 488 Teilnehmer aus 8 Nationen auf einer nahezu perfekt präparierten Strecke mit 1,6 km Länge und 250 Höhenmetern ein. Die Klasse der Lizenz-Master Fahrer dominierte zunächst der amtierende Weltmeister Wilfred van de Haterd (NOX cycles), der im Seeding Run mit einer fabelhaften Zeit von 2:25.929 den Ton angab; ein Ergebnis, welches locker für die Top Ten in der Elite gereicht hätte. Auch Markus Bast (NOX cycles) konnte sich mit einer Top Zeit den 2. Platz im Seeding Run sichern. Es sollte also spannend werden und eigentlich hatten wir das gewohnte NOX Duo auf dem Siegertreppchen fest eingeplant.

Doch es kam anders... Wilfred verletzte sich am Sonntagmorgen beim Training und landete mit Schien- und Wadenbeinbruch in der Dillenburger Klinik. Wir wünschen ihm alles Gute und hoffen, dass er schnell wieder auf "die Beine" kommt.

Markus verbesserte sich durch einen top Lauf zwar nur um eine knappe Sekunde, konnte sich damit aber den 2. Platz sichern und musste sich nur Local Jörg Heidt geschlagen geben. Markus ist somit nicht nur Führender in der Gesamtwertung des IXS German Cup; er sicherte sich auch gleichzeitig den Titel des NRW Meisters, der am Samstag mit dem Seedingrun ausgetragen wurde.

Für den RSC Rheinbach gingen die Fahrer Patrick Christ, Sven Göttlicher, Adrian - Elias Linden und Thorsten Sengespeick an den Start. Da es sich um das Heimrennen handelte, musste kein Fahrer zusätzlich motiviert werden. Während des Rennens ging über Rheinbach ein Gewitter nieder. Bei diesen widrigen Wetterverhältnissen muss allen Fahrern ein großes Lob ausgesprochen werden, da sie sehr diszipliniert unterwegs waren. Die RSC Fahrer versuchten von Beginn an ein schnelles Rennen zu gestalten. Wie fast jedes Jahr erwies sich der Kopfsteinpflasterbereich im leichten Anstieg der Bachstraße als selektive Schlüsselstelle.

Nach einem Drittel der Renndistanz hatte sich eine 8 Fahrer starke Spitzengruppe, in der sich auch Sven Göttlicher befand, gebildet. Die restlichen RSC Fahrer verhielten sich taktisch klug und beteiligten sich nicht an der Nachführarbeit des Hauptfeldes. Bis zum Ziel schaffte es das Hauptfeld nicht mehr zur Spitzengruppe aufzuschließen. Bei der Sprintentscheidung der 8-köpfigen Spitzengruppe erkämpfte sich Sven Göttlicher den dritten Platz und somit nach langer Zeit wieder einen Podestplatz für einen RSC Fahrer beim Heimrennen. Eine starke Leistung zeigte auch Thorsten Sengespeick der im Sprint des Hauptfeldes auf den 15 Platz fuhr.

Patrick Christ stellte sich von Beginn an in den Dienst der Mannschaft und musste in der letzten Rennphase das Rennen nach guter Leistung beenden. An dieser Stelle möchten wir Adrian - Elias Linden gute Besserung wünschen. Adrian musste zur Mitte des Rennens mit Luftnot ins Krankenhaus eingeliefert werden. Am Abend konnte er wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden und befindet sich auf dem Weg der Besserung.

Auf dem 9 km langen Rundkurs mit zwei Anstiegen waren beim 18 km langen Zeitfahren 2 Runden zurückzulegen. Peter Craxton belegte trotz seines aufgrund von Abschlussprüfungen in der Schule eingeschränkten Trainings mit 30:51 min (Siegzeit 26:23 min) den 9. Platz und war zufrieden mit seinem Abschneiden.

Im 72 km Straßenrennen (8 Runden) fuhr Peter Craxton lange in der dreiköpfigen Spitzengruppe. In der 4. Runde kam es zum Zusammenschluss mit der vierköpfigen Verfolgergruppe. Zwei Runden vor Schluss konnte Peter aufgrund von Krämpfen den Anschluss an die Spitzengruppe um den ehemaligen gehörlosen Weltmeister und den ehemaligen Deaflympics-Sieger aus Belgien nicht mehr halten und kam mit einem Rückstand von 6 Minuten als 7. ins Ziel. Seine Platzierungen feierte Peter abends noch beim 30-jährige Jubiläum des GSV Landshut. Weiter zum ganzen Rennbericht ...

Im einzelnen sind dies: 18. Platz beim großen Osterpreis der Bade- und Rotweinstadt Ahrweiler, 5. Platz bei den Cologne Classic´s in Köln-Longerich, 8. Platz beim Großen Preis von Köln-Mühlheim.

Am Freitag ging es bei strahlendem Sonnenschein auf die wegen Restschnee im oberen Teil verkürzten Strecke von Verbier. Diese war gewohnt schweizerisch: technisch anspruchsvoll und trotz der Verkürzung immer noch recht lang. Am Start ging es gleich lustig mit einigen schönen MX- Sprüngen los, um dann etliche hohe Anlieger folgen zu lassen. Dann ging es mit Vollgas in den alpinen Wald - da trennte sich das erste mal die Spreu vom Weizen - ein ca.2,5 m hoher Drop voll ins Flat (bestenfalls- wenn man nämlich zu kurz sprang, landete man im leichten Gegenhang)- und das alles bei Tempo 40. Und so ging es dann weiter, eine heftige Wurzelpassage bespickt mit schickem Granit nach der anderen, um dann zum finalen "Steilstück" zu gelangen: Eine gefühlte 90 Grad Wand, wo, einmal eingefahren, kein halten mehr war und man erst nach 50 Metern wieder an Verzögerung denken konnte- in einem schwachen Anlieger. Insgesamt eine heikle Passage, vor allem weil man ja schon fast 3 Minuten unterwegs und das Herzchen schon gut am trommeln war. Mit einem schön weiten Drop gings dann endlich ins Ziel- was für ein toller Downhill!

Trotz sämtlicher Internet Vorhersagen begann der Samstag leider mit Regen - und zwar nicht so ein bischen, sondern richtig... Da erschien die Strecke doch in einem ganz anderen Licht - der Seedingrun wurde zur Pflichtübung - hauptsache heile ankommen. Zum Glück war am Sonntag morgen der Himmel wieder blau und die Strecke beeilte sich abzutrocknen- das typische Reifen-Roulette-Spiel begann: Regenreifen? -Morgens auf jeden Fall, aber dann?? Ich entschied mich im Finale für Trockenreifen, mit der Hoffnung auf Trocknung. Am Start hieß es aber leider warten, denn kurz zuvor war ein Junioren- Fahrer schwer gestürzt und die Strecke wurde für ca. 1,5 Stunden gesperrt... Als es endlich soweit war, traf ich alle meine Linien, die ich teilweise erst bei meinem letzten Trainingslauf gesehen hatte und noch nicht einmal testen konnte und kam mit Bestzeit ins Ziel! Da ich am Vortag dritter im Seedingrun war- kamen noch zwei Fahrer! Der zuvor zweitplazierte Fahrer stürzte aber im letzten Steilstück und vergab so alle Chancen auf einen Podiums-Platz! Leider wurde Wilfred van de Hatered (der erste des Vortages) durch den Sturz, bzw, eine rote Flagge, die nicht rechzeitig wieder zurückgenommen wurde behindert- und kam als 2. ins Ziel! Meine Freude war groß, doch van de Hatered legte sofort Einspruch ein und durfte wegen der Behinderung nocheinmal starten. Er wechselte auf Trocken-Reifen und versuchte sein Glück nochmal- aber er stürzte auch im Steilstück und wurde quasi nochmal 2.ter.

Beim Traditionsrennen "Internationaler Preis der Möbelstadt Rück" gingen rund 70 Fahrer aus Deutschland und Holland an den Start. Der 4 km lange Rundkurs musste 11 Mal durchfahren werden. Markant an diesem Rundkurs ist ein knackiger Anstieg nach etwa 2 km, der Dümptener Berg.

Ab dem Start wurde ein hohes Tempo angeschlagen. Nach der siebten Runde hatte der Dümptener Berg das Feld selektiert und sich eine etwa 30 Fahrer starke Kopfgruppe gebildet. In der nächsten Runde konnten sich dann zwei Fahrer vom Feld absetzen. Eine weitere Runde später war dann nur noch ein Fahrer alleine an der Spitze und dieser entschied das Rennen für sich. Die Verfolger konnten den zweiten Ausreißer nicht mehr einfangen. Im Massensprint der 28 Fahrer starken Verfolgergruppe sicherte sich Sven Göttlicher einen exzellenten 6. Platz.

In Groß Wittensee, Schleswig Holstein, ermittelten die Landesverbände Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und Schleswig-Holstein ihren Meister. Rund 130 Fahrer der U17 Klasse, die sich über Sichtungsrennen für diese Meisterschaft qualifiziert hatten, gingen an den Start. Der 16,3 km lange Rundkurs musste vier Mal durchfahren werden. Das Rennen war durch viele Stürze geprägt. Ausreißversuche wurden immer wieder vereitelt, so dass rund 70 Fahrer geschlossen in die Schlussrunde gingen.

An einem Anstieg, zwei Kilometer vor dem Ziel, konnten sich etwa 30 Fahrer entscheidend vom Feld absetzen. Im Schlusssprint dieser Gruppe konnte sich Sven Göttlicher einen hervorragenden 14. Platz ersprinten. Diese Platzierung berechtigt Sven Göttlicher zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften für Nachwuchsfahrer, die am 20. und 21.06.2009 in Parchim (Mecklenburg-Vorpommern) stattfinden.

Die Landesverbandsmeisterschaften wurden in diesem Jahr vom RSV Gütersloh 1931 e.V. in Steinhagen ausgetragen. Der flache, aber windanfällige, 10,7 km lange Rundkurs musste vier mal durchfahren werden und war auf die Sprinter zugeschnitten. Insgesamt 74 Fahrer gingen an den Start.

Trotz einiger Ausreissversuche blieb das fast komplette Fahrerfeld bis zur letzten Runde zusammen, so dass das Rennen im Massensprint entschieden wurde. Sven Göttlicher stellte auch hier seine zur Zeit gute Form unter Beweis und sprintete auf einen exzellenten 6. Platz.

Das Radrennen "Großer Preis der Sparkasse Neuss" in Büttgen wurde als Kriterium ausgetragen. Unter den rund 40 Fahrern gingen etwa 20 der besten Fahrer aus NRW an den Start. Bei diesem Kriterium wurde jede fünfte Runde als Wertungsrunde ausgefahren, bei der dann die jeweils vier Ersten Punkte erhielten. In der letzten Runde wurden die zu vergebenden Punkte der vier ersten Fahrer verdoppelt.

Trotz der ruhig gefahrenen Runden zwischen den Wertungsrunden wurde das Rennen mit einem knappen 40 er Schnitt gefahren. Sven Göttlicher konnte in den Wertungsrunden soviele Punkte sammeln, dass er in der Gesamtwertung einen starken 5. Platz errang.

Beim internationalen Randrennen "Rund um Düren", welches als NRW - Sichtungsrennen zur Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften ausgetragen wurde, gingen rund 100 Fahrer an den Start. Das Rennen gilt in Nord - Rhein - Westfalen als härtestes Rennen in der U17 Klasse. Auf den 61 km mussten 1270 Höhenmeter bewältigt werden. Nach dem knackigen Anstieg nach Rollesbroich hatten sich zwei größere Kopfgruppen gebildet. Aus der ersten setzten sich im weiteren Verlauf ein belgischer und ein deutscher Fahrer ab, wobei sich der belgische Fahrer den Sieg sicherte.

Im Zielsprint der zweiten Gruppe erkämpfte sich Sven Göttlicher einen starken 15. Platz, der gleichzeitig die 3. Platzierung im 4. Rennen bedeutete.

Am Ostermontag gingen in Ahrweiler über 40 Fahrer an den Start. Für den RSC Rheinbach fuhren Zoela Pütz, Patrick Christ, Sven Göttlicher, Adrian Linden und Thorsten Sengespeick. Das Rennen wurde über die gesamte Renndistanz durch laufende Tempowechsel, hervorgerufen durch die Prämiensprints, bestimmt. Im Verlauf des Rennens konnte sich ein Fahrer aus Luxemburg etwa 200 m vom Feld absetzen. Der Luxemburger wurde jedoch, unter anderem auch durch die Führungsarbeit von Sven Göttlicher, nach zwei Runden wieder eingefangen.

In der letzten Runde kam es dann zu einer Sprintentscheidung, in der sich Sven Göttlicher den 4. Platz sicherte.
Alle anderen RSC Starter erreichten ebenfalls das Ziel. Adrian Linden belegte hierbei noch den 20. Platz.

Am Sonntag (29.03) konnte sich Gero erneut eine Top-Platzierung herausfahren. Bei der 58. Austragung des Traditionsrennens "Köln-Schuld-Frechen" erreichte Gero in der Klasse B/C nach rund 160 km als 6. das Ziel. Beim Anstieg zur Bergwertung "Am weißen Stein" hatte er sich in einer 8-köpfige Spitzengruppe vom Feld absetzen können. Mit rund 4 Minuten Vorsprung auf das verbliebene Restfeld erreichte diese Gruppe das Ziel in Frechen. Im Schlusssprint reichten die Kräfte nur noch für Rang 6.

Auf dem 11 km langem Rundkurs konnte sich Gero Walbrül in der vorletzten von insgesamt 6 Runden zusammen mit dem Berliner Nationalfahrer Theo Reinhardt vom Feld absetzen. Im Finish hatte der Fahrer vom Ked Bianchi Team Gero´s Antritt nichts mehr entgegenzusetzen. Mit 100 m Vorsprung überquerte Gero als Sieger die Ziellinie. Durch seinen Sieg ist Gero in die Rennklasse "Männer B" aufgestiegen.

Die Strecke war sehr schön gesteckt mit vielen Sprüngen, schnellen Passagen, technischen Kurven und kniffligen Absätzen- rundum ein Downhill der sehr viel Fahrspass versprach! Es dauerte aber über 2 Trainingstage bis ich die abwechsungsreiche Strecke so im Kopf hatte, dass ich sie wirklich flüssig fahren konnte - beim Seeding-Run am Samstag hatte ich noch ein paar Linien noch nicht ideal getroffen und wurde somit mit 0,8 sec. Rückstand Zweiter nach dem Schweizer Michael Stammbach. Die spektakulärste Stelle der Strecke, wo man mit hohem Tempo eine schlecht einsehbare Steilstufe herunterspringen konnte, musste ich mir nochmal anschauen, um die nötige Zeit im Finale gutzumachen.

Der Final-Lauf am Sonntag war dann ein sehr sicherer, kontrollierter Lauf, wo alles passte und ich mit einer Zeit von 2.25.9 min. und einem Vorsprung von 1,4 sec deutlich vor Dennis Stratmann und Marcel Waldmann gewann. Und somit habe ich zu meiner Freude auch den Sieg der Gesamtwertung des IXS Europa Cup in der Tasche - bleibt der Gesamtsieg des German Cups übernächstes Wochenende in Thale zu knacken!

Das dritte Rennen innerhalb von drei Tagen war gleichzeitig das schwerste der drei Rennen der RG Paderborn. Der 9,1 km lange Rundkurs musste 4 mal durchfahren werden. Hart wurde das Rennen durch einen etwa 400 m langen und im Schnitt 14% steilen Anstieg direkt nach Start und Ziel, sowie böige Winde draußen auf der Strecke. Aus dem etwa 70 Fahrer starke Starterfeld hatte sich nach der zweiten Runde eine etwa 50 Fahrer starke Kopfgruppe gebildet. Durch Taktieren in dieser Gruppe konnten sich drei Fahrer aus Niedersachsen absetzen. In der Schlussrunde wurde die Kopfgruppe auseinandergerissen. Sven befand sich nun in der etwa 30 Fahrer starken zweiten Gruppe, 15 Sekunden hinter der ersten Gruppe, und belegte im Zielsprint dieser Gruppe den 2. Platz direkt hinter dem ausgewiesenen Sprinter Florian Schröder und insgesamt den 20. Platz. Mit diesem Platz war Sven zwar nicht glücklich, musste aber mit diesem Platz nach den zwei schnellen Rennen der Vortage zufrieden sein.

Einen Tag nach dem schnellen Rennen in Delbrück stand in der Paderborner Innenstadt ein Rundstreckenrennen auf dem Programm.

Auf der Strecke kam es durch wechselnde Winde laufend zu längeren Gegenwindpassagen. Hierdurch bildetet sich schnell eine etwa 40 Fahrer starke Spitzengruppe, die bis zum Zielsprint zusammen blieb. Im Zielsprint sichertet sich Sven dann den 6. Platz.

Die 5. Paragon-Night in Delbrück war der Auftakt zu einen Rennwochenende, welches von der RG Paderborn veranstaltet wurde. Zum Rennen, welches als Kriterium gefahren wurde, hatten sich Sprintspezialisten aus den ganzen Nord-Verbänden eingefunden. Hierzu gehörten unter anderem Cedric Hartmann, Florian Schröder und Rick Zabel.

Von Beginn an entwickelte sich, trotz der etwa 300 m langen und ansteigenden Zielgeraden, ein schnelles Rennen, da sich keines der Asse eine Blöße geben wollte. Sven konnte im Laufe des Rennens punkten und sicherte sich mit dem 3. Platz beim abschließenden Zielsprint den insgesamt 5. Platz.

Der 1,8 km lange Rundkurs in Witten hat zwei markante Streckenabschnitte. Dies ist zum einen eine sehr enge Kurve etwa 500 m nach dem Start und die ca. 400 m lange ansteigende Zielgerade.

Für den RSC waren neben Sven Göttlicher auch noch Thorsten Sengespeick und Jannik Watermann am Start. Die hohen Temperaturen bewirkten, dass das Rennen lediglich mit einem knappen 39 er Schnitt gefahren wurde. Der Großteil des ca. 50 Fahrer starken Fahrerfeldes blieb bis zum Zielsprint zusammen. Neben Sven, der sich den 6. Platz ersprintete, konnte sich Jannik Watermann mit dem 11. Platz die dritte Platzierung in seinem ersten U17 Jahr erkämpfen. Thorsten Sengespeick konnte in den Zielsprint nicht eingreifen.

Bei der Schlussetappe über 110 km konnte sich Gero Walbrül bei windigen Wetterverhältnissen 30 km vor dem Ziel zusammen mit seinem Team-Kollegen Thomas Koep sowie zwei holländischen Fahrern vom Feld absetzen.

Im Finale nutzten die beiden deutschen Fahrer ihre numerische Überlegenheit. Nach mehrfachen Attacken konnten sie die beiden holländischen Fahrer entscheidend distanzieren, so dass am Ende beim deutschen Doppelsieg Gero als zweiter die Ziellinie überquerte. In der Gesamtwertung beendete Gero als 12. die Rundfahrt.
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Auf dem 2,3 km langen Rundkurs in Düren - Merken mussten die Fahrer wieder mit einer regennassen Strecke zurechtkommen. Da die Hälfte der Strecke in Merken über einen 2 m breiten, asphaltierten, Wirtschaftsweg führte, war hier besonders viel Aufmerksamkeit gefragt. Hierdurch wurde das Rennen durch das Fahrerfeld lediglich auf der langen Zielgeraden schnell gestaltet, so dass es um den Sieg zu einem Massensprint kam.

Bis kurz nach der letzten Kurve vor der Zielgerade wurde zwar noch taktiert, aber 250 m vor dem Ziel war dann der Sprint eröffnet. Sven Göttlicher konnte sich taktisch klug positionieren und erzielte einen exzellenten 3. Platz.

In diesem Jahr wurde das Rennen auch als Sichtungsrennen für die Landesverbände Rheinland-Pfalz und Hessen ausgetragen, so dass mehr als 80 Fahrer an den Start gingen. Der Start- und Zielbereich befindet sich auf der so genannten Lemmerwiese. Markant an diesem 7,8 lm langem Rundkurs sind die rasante Abfahrt nach Bolanden und der dann folgende, 8 - 10 Prozent steile ca. 1 km lange Anstieg zur Lemmerwiese.

Der Anstieg selektierte wie in jedem Jahr das Fahrerfeld, so dass sich bereits nach der zweiten Runde eine etwa 40 Fahrer starke Kopfgruppe, in der sich auch Sven Göttlicher befand, gebildet hatte. In der Schlussrunde riss dann im Anstieg zur Lemmerwiese auch die Kopfgruppe auseinander, wobei sich Sven Göttlicher an diesem Tag mit dem 14. Platz begnügen musste.

Qualifiziert hatten sich die ersten 20 Fahrer der Rangliste der BDR-Sichtungsrennen, die jeweils ersten 20 Fahrer der Nord- bzw. Süddeutschen Meisterschaft, sowie je Landesverband 3 nachnominierte Fahrer. Sven Göttlicher hatte sich als 14. der Norddeutschen Meisterschaft qualifiziert. Der Start erfolgte in Parchim, ging dann über die Ortschaften Groß Godems, Karrenzin, Barkow wieder über Groß Godems nach Parchim. Diese 34 km lange Runde musste zweimal durchfahren werden.

Durch die wechselnden, sehr starken Winde scheiterten alle Ausreißversuche, so dass das Rennen im Massensprint entschieden wurde. Sven konnte sich während des gesamten Rennverlaufes unter den ersten 15 Fahrern behaupten. In aussichtsreicher Position liegend touchierte in der letzten Kurve vor der 200 m langen Zielgeraden ein anderer Fahrer das Hinterrad von Svens Rad. Hierdurch brachen mehrere Speichen an Svens Laufrad und an einen adäquaten Zielsprint war nicht mehr zu denken. Trotzdem konnte sich Sven noch als 36. über die Ziellinie retten, bevor 3 m hinter dem Ziel das Hinterrad vollständig blockierte.

Insgesamt zeigte Sven, als sechst Bester der 14 Fahrer aus Nordrhein Westfalen, eine starke Leistung. Das Gesamtergebnis kann unter www.herzog-sport.de eingesehen werden.

Bei dem Rennen gingen rund 60 Fahrer an den Start. Auf dem Rundkurs entwickelte sich zu Beginn ein schnelles Rennen. Nach 12 der insgesamt 22 Runden setzten sich 5 Fahrer, darunter auch Sven Göttlicher, vom Feld ab.

In der 15. Runde konnte sich dann der spätere Sieger, Ruben Zepunkte, aus dieser Gruppe entscheidend lösen. Die 4 restlichen Fahrer wurden dann vom nachrückenden Feld wieder eingefangen, so dass es um die weiteren Plätze zu einem Massensprint kam. Leider hatte Sven Göttlicher das falsche Hinterrad erwischt und musste sich am heutigen Tag mit dem 9. Platz begnügen.

1400 Teilnehmer aus insgesamt 20 Nationen versprachen Action, Spannung und sportliche Höchstleistungen. Allein beim gleichzeitig stattfindenden 1. Lauf zum IXS German Downhill Cup konnte der Veranstalter 650 Fahrer registrieren, eine Teilnehmerzahl, wie man sie sonst nur von Marathonrennen gewohnt ist.

Die bekannt schnelle Downhillstrecke wurde zum Teil komplett überarbeitet und bot neben technischen Passagen auch schnelle Tretabschnitte und offene Wiesenkurven. Also Gas geben und treten treten treten war angesagt... Markus Bast, der bereits im vergangenen Jahr hier auf Platz 1 fuhr, konnte auch dieses Jahr wieder das Podium für sich reservieren und musste sich lediglich dem Schweizer Rene Wildhaber und dem Holländer Wilfred van de Hatered geschlagen geben: Somit landete Markus auf Platz 3.

Bei diesem internationalen Jugendradsport-Event, bei dem Radsportler aus fünf Nationen an den Start gehen, werden vom Freitag, dem 12.06.2009 bis Sonntag, dem 14.06.2009 folgende Einzelrennen ausgetragen und zu einer Tour-Gesamtwertung zusammengefasst:
Freitag 12.06.09 - Prolog, Mannschaftszeitfahren
Freitag 12.06.09 - Rundstreckenrennen
Samstag 13.06.09 - Einzelzeitfahren
Samstag 13.06.09 - Kriterium
Sonntag 14.06.09 - Straßenrennen

Zum NRW-Landesverbands-Team gehören:
Sven Göttlicher, RSC Rheinbach
Jörn Christianens, RC Bocholt
Lukas Jürrs, RC TITAN Leverkusen
Michael Kormann, RSV Coesfeld
Kim Simon Nottebohm, RV Diana Oberbruch

Markus Schellenberger, Landesverbandstrainer
Ralf Dahmen, Mechaniker

Das letzte NRW - Sichtungsrennen in der U 17 Klasse im Jahre 2009 wurde in diesem Jahr im Rahmen des Internationalen Westfalenpreises in Dortmund ausgetragen. Am Start standen fast 60 Fahrer, die auf den 8,9 km langen Rundkurs gingen. Der Rundkurs musste siebenmal durchfahren werden.

Zwei Runden vor Ende des Rennens konnten sich, nach mehreren vergeblichen Ausreißversuchen, 9 Fahrer vom Feld absetzen. Leider verpasste Sven Göttlicher den Sprung in diese Gruppe und musste sich im Sprint der Verfolgergruppe mit dem 11. Platz zufrieden geben. Der 11. Platz bedeutete für Sven die 8. Platzierung in diesem Jahr.

Beim Internationalen Radrennen "Rund in Lüttringhausen" gingen rund 50 Fahrer an den Start. Der 7,6 km lange Rundkurs musste 6 mal durchfahren werden. Markant an diesem Rundkurs ist der ca. 3 km lange Anstieg zum Ziel. Durch starken Dauerregen wurde das Rennen neutralisiert gestartet, so dass die Fahrer die ersten 3 km hinter dem Führungsfahrzeug fahren mussten. In der zweiten Runde hatte sich bereits eine etwa 20 Fahrer starke Kopfgruppe gebildet, die ihren Vorsprung zum Feld von Runde zu Runde ausbaute.

In der vierten Runde konnte sich ein Fahrer aus Holland aus dieser Kopfgruppe lösen und sich den Sieg sichern. Die weiteren Plätze wurden dann durch einen Sprint auf den letzten 200 m entschieden, bei dem Sven Göttlicher den 9. Platz belegte. Eine bessere Platzierung wurde für Sven durch einen Wadenkrampf, 150 m vor dem Ziel, vereitelt.

Die Norddeutschen Meisterschaften werden in diesem Jahr vom Landesverband Schleswig-Holstein ausgerichtet und werden in Groß Wittensee ausgetragen. Die Landesverbände Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Brandenburg, Berlin, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen ermitteln hier ihren Meister.

Die ersten 30 Fahrer der Norddeutschen Meisterschaften qualifizieren sich für die Deutschen Meisterschaften vom 20. ? 21.06.2009 in Mecklenburg-Vorpommern.

Beim Radrennen "Rund um Steinfurt", welches als NRW - Sichtungsrennen zur Qualifikation zu den Norddeutschen Meisterschaften ausgetragen wurde, gingen rund 80 Fahrer an den Start. Der 9,4 km lange Rundkurs musste 6 mal durchfahren werden. Markant an diesem Rundkurs ist ein knackiger Anstieg nach etwa 6 km und der etwa 400 m lange Anstieg zum Ziel. Für den RSC Rheinbach waren Sven Göttlicher und Adrian Linden am Start.

Ab dem Start wurde für die ersten drei Runden ein hohes Tempo angeschlagen, so dass sich ab der vierten Runde das Fahrerfeld auf etwa 50 Fahrer reduzierte. Im weiteren Verlauf des Rennens wurden wiederholt Ausreißversuche unternommen, jedoch konnten diese immer wieder vereitelt werden. Sven Göttlicher war jederzeit unter den ersten 10 Fahren vertreten. Das Rennen wurde dann auf der etwa 400 m langen, ansteigenden Zielgerade im Massensprint entschieden. Sven Göttlicher konnte sich hierbei einen enorm starken 4. Platz ersprinten. Durch diese Platzierung konnte Sven Göttlicher sein Punktekonto nach 3 von 5 Sichtungsrennen zur Qualifikation zur Norddeutschen Meisterschaft auf 41 Punkte ausbauen. In der NRW - Rangliste belegt er zur Zeit den 8. Platz und in der gesamtdeutschen BDR - Rangliste den 26. Platz. Adrian Linden war in der ersten Runde in einen Sturz verwickelt und musste hiernach leider ausscheiden.

Bei leichtem Nieselregen ging das Feld auf die 18 Runden mit insgesamt 41 km. Das Rennen wurde durch die Teams aus Holland und Dänemark nach Belieben bestimmt, so dass sich im Verlauf des Rennens zuerst ein und im weiteren Verlauf ein zweiter Holländer absetzten. Im letzten Drittel des Rennens setzten sich 5 weitere Fahrer, zwei Holländer, ein Däne und zwei deutsche Fahrer vom Feld ab.

Auf Grund der dauernden Tempowechsel durch das dänische und die holländischen Teams bildete sich hinter den zuvor genannten 7 Fahrer eine ca. 30 Fahrer starke Verfolgergruppe. In dieser Gruppe fuhren auch Sven Göttlicher und Adrian Linden. Sven Göttlicher zeigte sich immer wieder an der Spitze dieser Gruppe. Versuche diese Gruppe an die 5 Fahrer starke Führungsgruppe heranzuführen, wurden immer wieder durch die Teammitglieder der holländischen Teams vereitelt.
Im Schlussspurt sprintete Sven Göttlicher als dritter der ca. 30 Fahrer starken Verfolgergruppe über die Ziellinie und belegte somit den 10 Platz. Dies bedeutet eine Platzierung und drei Punkte in der NRW Rangliste. Adrian Linden konnte sich durch seinen 13. Platz seine erste Platzierung erfahren.

Im 34 km langen Hobbyrennen startete Markus Krafft. Er belegte bei diesem Rennen, welches mit diversen ehemaligen Lizenzfahrern gespickt war, einen hervorragenden 6. Platz.

Am Sonntag, den 15.03.2009, beim "8. Nienburger Frühlingspreis" über 87,3 km hat Gero Walbrül bei seinem ersten Rennen in der Männerklasse (C-Klasse) eine "Top Five" Plazierung eingefahren. Bei schwierigen äußerlichen Bedingungen (Regen, böiger Wind, +7 Grad) konnte er sich in der letzten Runde mit einigen Fahrern vom Feld absetzten und erreichte als 5. das Ziel.